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Hokuden Information Technology

Zuverlässige Sicherheit im Rechenzentrum

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Hokuden Information Technology, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hokkaido Electric Power Co, Inc. ist auf die Entwicklung von Informationssystemen für die HEPCO-Gruppe spezialisiert. Das Unternehmen verwaltet die IT-Ausrüstung seiner Kunden, z. B. Server und Netzwerke, und stellt Geräte, Strom, IT-Dienste und Sicherheitslösungen bereit.

Bereits seit dem Start seines Rechenzentums im Jahr 2001 hat das Unternehmen strenge Sicherheitsprotokolle. Zunächst wurden die IP-Decoder-Monitore von EIZO für die Überwachung des Rechenzentrums eingesetzt. Zwischen 2021 und 2024 wurden jedoch zusätzliche EIZO IP-Decoder-Boxen installiert. Wir sprachen ausführlich mit den verantwortlichen Mitarbeitern über ihre Gründe für die Wahl von EIZO und die Auswirkungen dieser neuen Implementierungen.

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Mr. Yasuhisa Sagawa

Assistant Department Manager, Data Center Division

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Mr. Toshiaki Maruyama

Assistant Section Manager, iDC Technology Group, Data Center Division

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Mr. Akira Kitama

Assistant Section Manager,
Solutions Group, Data Center Division

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Mr. Kazunori Uchiura

Solutions Group, Data Center Division

Erzählen Sie uns von Ihrem Unternehmen.

“Die Hauptdienstleistung des Rechenzentrums ist das 'Housing', d. h. die sichere Unterbringung der Server und Netzwerkgeräte der Kunden in Racks innerhalb der Anlage. Die Sicherheit ist der Eckpfeiler unseres Betriebs. Da das Gebäude auch von externen Mietern genutzt wird, haben wir etwa 100 IP-Kameras in den Gemeinschaftsbereichen, einschließlich Erfrischungsräumen und Außenbereichen, installiert. Das Überwachungsmaterial dieser Kameras wird auf Monitoren in jedem Überwachungsraum mit IP-Lösungen von EIZO angezeigt. Zu den wesentlichen Funktionen des Rechenzentrums gehören die Zugangskontrolle, die Verhinderung von unbefugtem Zutritt und die Verwaltung von Aufzeichnungen im Falle eines Vorfalls.”

Warum haben Sie sich für die IP-Decoder-Lösungen von EIZO entschieden?

"Die ersten EIZO-Produkte, die wir eingeführt haben, waren vier 46-Zoll-IP-Decoder-Monitore, die 2019 im Überwachungsraum des Rechenzentrums installiert wurden. Zuvor wurden die Bilder der IP-Kameras auf einem Switch aggregiert und auf einem großen Monitor angezeigt, der über einen Software-Viewer per VGA mit einem PC verbunden war. Diese Konfiguration barg jedoch das Risiko, dass bei einem Ausfall des PCs oder des Transponders die Sicht auf das Überwachungsmaterial verloren ging, insbesondere da der Überwachungsraum rund um die Uhr in Betrieb war. Außerdem gab es Bedenken hinsichtlich einer möglichen Verschlechterung der Bildqualität und der Auflösung aufgrund der VGA-Konvertierung. 

Bei der Suche nach Alternativen zum PC für die Anzeige von Bildmaterial stießen wir auf den IP-Decoder-Monitor von EIZO, der über ein LAN-Kabel und einen Switch direkt mit IP-Kameras verbunden werden kann. Nachdem wir das Demogerät getestet hatten, entschieden wir uns, es zu installieren, da es uns ermöglichte, Videos von mehreren Kameras gleichzeitig anzuzeigen und eine breite Palette von Layout-Mustern bot, die es ideal für die Überwachung von Rechenzentren machten. Die verschiedenen Funktionen waren einfach einzurichten, ohne dass wir ein detailliertes Handbuch lesen mussten, und die Installation verlief reibungslos.”

Die IP-Decoder-Monitore von EIZO werden über ein LAN-Kabel und einen Switch direkt an IP-Kameras angeschlossen und ermöglichen die gleichzeitige Anzeige von Videos von bis zu 32 IP-Kameras.

Wie nutzen Sie die diesmal installierten IP-Decoder-Boxen?

“Im Jahr 2021 haben wir drei IP-Decoder-Boxen in den Überwachungsräumen des Rechenzentrums und des Katastrophenschutzes installiert. Zuvor waren die Monitore in diesen Räumen, mit Ausnahme der 46-Zoll-IP-Monitore, auf PCs angewiesen, um IP-Kamerabilder anzuzeigen, was Bedenken hinsichtlich der möglichen Risiken eines PC-Ausfalls aufkommen ließ. Nach Rücksprache mit einem EIZO Mitarbeiter empfahl dieser eine IP-Decoder-Box. Angesichts der Tatsache, dass wir EIZO in erster Linie als Monitorhersteller wahrgenommen haben, war dieser Vorschlag sicherlich unerwartet! Auf Anraten des EIZO Mitarbeiters testeten wir ein Demogerät und stellten fest, dass es das Bildmaterial von 32 Kameras gleichzeitig anzeigen und die Ausgabe auf zwei Monitore unterstützen konnte. Dies war eine deutliche Verbesserung gegenüber den zuvor installierten 46-Zoll-IP-Monitoren.”

Die IP-Decoder-Box von EIZO wird über ein LAN-Kabel und einen Switch direkt an IP-Kameras angeschlossen und ermöglicht die Ausgabe auf einem angeschlossenen Monitor. Die Möglichkeit, einen Monitor beliebiger Größe anzuschließen, macht sie zu einer vielseitigen Überwachungslösung, die den individuellen Anforderungen der Benutzer und Installationsumgebungen gerecht wird.

“Unsere Tests haben außerdem gezeigt, dass bei der Videoausgabe von 16 Kameras auf zwei Monitoren und der Unterbrechung des Videosignalkabels zu einem Monitor das Video aller 32 Kameras automatisch auf dem anderen Monitor angezeigt wurde. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass einer der Monitore ausfällt, konnte die Überwachung ohne Unterbrechung fortgesetzt werden. Bei einem vorübergehenden Ausfall der IP-Decoder-Box könnte die Überwachung außerdem einfach durch ein Ersatzgerät fortgesetzt werden, auf das die Einstellungen über CSV vorgeladen sind. Dies ist ein enormer Vorteil im Hinblick auf die Stärkung der Sicherheit.”

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Erweiterte Anzeige auf zwei Bildschirmen

"Wir haben uns auch wegen der anderen Vorteile für die IP-Decoder-Box entschieden: Sie reduziert die Anzahl der verwalteten Geräte und der verwendeten IP-Adressen, ist lüfterlos, was die Wärmeentwicklung minimiert, und lässt sich nach dem Einschalten schnell starten.

Danach war es an der Zeit, den Austausch der vier 46-Zoll-IP-Monitore zu erwägen, die ursprünglich installiert worden waren. Nach weiteren Gesprächen erfuhren wir, dass die IP-Decoder-Box über zwei HDMI-Ausgänge verfügt und das Überwachungsvideo auf jedem der beiden Monitore anzeigen kann. Durch die Installation von zwei Boxen konnten wir also Kamerabilder auf allen vier vorhandenen Monitoren anzeigen.

Aufgrund der deutlich geringeren Installationskosten im Vergleich zum Austausch von vier IP-Monitoren sowie des bereits erwähnten Vorteils der unterbrechungsfreien Überwachung, selbst wenn einer der Monitore ausfällt, haben wir uns entschlossen, im März 2024 drei weitere Boxen zu installieren. Die PC-freie IP-Decoder-Box nimmt nur wenig Platz in Anspruch und das Umschalten zwischen den Kamerabildern ist sehr bequem, da es einfach mit der Maus erfolgen kann."

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IP-Decoder-Box zur Anzeige von Überwachungsvideos auf vorhandenen Monitoren.

Haben Sie irgendwelche Wünsche an EIZO?

“Wir hätten gerne ein Gestell oder einen Kasten, in dem die IP-Decoder-Box untergebracht werden kann. Dieses Element könnte zwar als Heimwerkerprojekt gebaut werden, aber die Möglichkeit zu haben, würde den Unternehmen Sicherheit bei der Installation geben. Darüber hinaus würde das Hinzufügen von mehr HDMI-Ausgängen die weitere Überwachung im Falle einer Störung erleichtern.”

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Erzählen Sie uns etwas über die Perspektiven Ihres Unternehmens.

"Hokkaido (Mutterkonzern von Hokuden) verfügt über eine Reihe von geografischen Vorteilen, wie z. B. ein kühles Klima und reichlich erneuerbare Energien, die zur Energieeinsparung und Kohlenstoffneutralität beitragen. Es wird auch erwartet, dass dort internationale optische Unterwasserkabel verlegt werden. Aus diesen Gründen fördert Hokkaido aktiv den 'Hokkaido Data Center Park', über den in den letzten Jahren in den Medien berichtet wurde, mit dem Ziel, Rechenzentren in die Region zu holen.

Mit der Weiterentwicklung der Funktionen von Rechenzentren steigt auch die Abhängigkeit von KI und anderen Hochleistungsservern. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Stromversorgung für den Betrieb zuverlässig zu sichern und zu liefern*.  Der absolut wichtigste Aspekt ist jedoch die Sicherheit. Wie bereits erwähnt, ist die Sicherheit von Rechenzentren einer der Kernwerte unseres Unternehmens und wird auch weiterhin Priorität haben."

*Während eines großflächigen Stromausfalls in Hokkaido im Herbst 2018 konnte das Unternehmen den Betrieb seines Rechenzentrums unter anderem durch eigene Stromerzeugung aufrechterhalten.
 

Wissenswertes zu unseren Videoüberwachungslösungen